Update:
Die Stadt und Land ist vom Kauf zurückgetreten. Der Baustadtrat des Bezirkes rief in den Abendstunden an und teilte meinem Nachbarn im Prinzip sein klägliches Versagen mit. Hübsch verpackt in einer „die Anderen sind Schuld“ Ansprache selbstverständlich. Er würde ja gern, könne aber nicht, denn es ist kein Geld da und für die Wohnungsbaugesellschaft rentiert sich der Kauf nicht.
Auf meine gestrige Verzweiflungs- Email an die Linksfraktion hat NATÜRLICH niemand geantwortet. Entweder sind 20 Mietparteien wirklich als Wähle vollkommen irrelevant für alle Parteien, oder die haben alle keinen Internetanschluss. Herr Schweikhardt, abgeordneter der Grünen, hatte jedenfalls seinen Twitteraccount zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nicht geprüft. Aha?!
Was wir jetzt tun? Dran bleiben, lauter werden.
Auch wenn man uns letztlich nicht hilft, müssen wir zumindest in der Öffentlichkeit auf den Unwillen der Politiker in unserem Bezirk hinweisen. Man nennt es wohl Bürgerpflicht. Ich jedenfalls ringe gerade mit mir, politisch aktiv zu werden, denn offenbar ist es heute nicht mehr genug, sein Kreuz zu machen. Man muss selbst gekreuzigt werden ;).
Fakt ist, wenn ich in eine Partei eintrete, dann in eine, deren (nicht) Handeln mich am wütesten macht. Die Linke!
Podhorst ende