Ich schäme mich. Nicht für mich, damit hab ich vor langer Zeit aufgehört. Nein, ich schäme mich für die Podcaster unter euch, die stets und ständig dabei sind auf ihren Flattr Button oder ihre Amazon Wunschliste zu verweisen.
Nehmt euch ein Beispiel an mir. Ich verschenke eine Tasse! Gut das ist jetzt kein Neuwagen und ansonsten auch eher ein bedrigpreisiger Gewinn etwa in der Preisklasse eines iTunes Gutscheins oder einer CD aber immerhin. Ich bin ja auch kein Dukatenscheißer!
Mir macht schenken Freude. Ich podcaste auch nicht des Geldes wegen, sondern einzig und allein, für Ruhm, Ehre und Groupies die mir ihre Titten zeigen.
Podhorst ende
Ich finde Sätze wie „Wenn’s Euch gefallen hat, dann drückt doch auf meinen flattr-Button“ auch eher anbiedernd und mit der entsprechenden Frequenz sehr nervig. Deswegen gibt es diese Hinweise bei mir auch nicht. Der flattr-Button ist im Feed und damit auch für Podcatcher zugänglich, die was damit anfangen können. Im Blog gibt’s das Ding auch noch mal, zusammen mit Partnerlinks zu Amazon-Artikeln, wenn es sich anbietet – und auch nur dann. Anderer Punkt übrigens: Ich habe mich mal mit einem Youtuber unterhalten, der sagte, seitdem er aktiv um gute Bewertungen bittet, ist deren Zahl sprunghaft gestiegen – es gibt also gewissermaßen ein Publikum dafür und vermutlich (!) kann man das so ähnlich (!) auch auf den flattr-Button übertragen. Genau so gut kann man natürlich auch auf iTunes-Rezensionen und Facebook-Likes hinweisen.
Um Bewertungen bitten ist in meinen Augen wieder was ganz anderes. Man bittet seine Hörer den Unterhaltungsfaktor zu bewerten, nicht ihn zu bezahlen. Wenn jemand das Bedürfnis hat etwas zu spenden kann er das ja tun. Aber eben, weil es ihm ein Anliegen ist und nicht weil er sich dazu gedrängt fühlt. Aber das ist nur meine, nicht ernst zu nehmende Meinung. Eine positive iTunes Rezension nehme auch ich immer gern. Da nörgle ich auch schonmal ein paar Folgen lang rum. Und wenn mich niemand bezahlen muss, hat auch niemand das recht zu sagen „Für den Preis nicht gut genug“.
Jörn, ich sags auch nochmal nur zur Sicherheit: Mit dieser Folge habe ich NICHT Dich gemeint. 😉
Kommentare sehe ich im übrigen auch immer gern.
Grüße aus Berlin
Ingo
🙂 Ja, das hatte ich mir schon gedacht. Ich wollte auch nur aus meiner eigenen Praxis berichten.